Die Theater Chemnitz, Germany

13.01.2018,   10.03.2018,  26.04.2018


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Musikalische Leitung

Felix bender

 

Hermann Viktor Antipenko

Graf Tomskij und Plutus (Slatogor) Matthias Winter /Michael Bachtadze

Tschekalinskij André Riemer

Ssurin Magnus Piontek / Alexey Birkus 

Die Gräfin Tiina Penttinen

Lisa Maraike Schröter /Iordanka Derilova 

Polina und Daphnis (Milowsor) Alexandra Sherman

Fürst Jeletzkij Andreas Beinhauer

Tschaplitzkij Hubert Walawski

Narumov Eric Ander

Festordner Hubert Walawski

Mascha und Chloe (Prilepa) Guibee Yang / Franziska Krötenheerdt

 

Chor und Chorergänzung der Oper Chemnitz

Mitglieder des Kinder- und Jugendchores

Damen und Herren der Statisterie

Robert-Schumann-Philharmonie

 

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INSZENIERUNGSTEAM

 

Musikalische Leitung Felix Bender

Regie Helen Malkowsky

Bühne Hermann Feuchter

Kostüme Henrike Bromber

Chor Stefan Bilz

Kinderchor Pietro Numico

Dramaturgie Jón Philipp von Linden / Lena Normann

Pique Dame

Oper von Pjotr Tschaikowsky
Text von Modest Tschaikowsky

nach der gleichnamigen Novelle von Alexander Puschkin

Sankt Petersburg um 1790. Die Mär von einer alten, stadtbekannten Gräfin, die einst als „Venus moscovite“ ganz Paris den Kopf verdreht haben soll, wird für den Offizier Hermann zur fixen Idee: Weniger ihre legendäre, aber längst verwelkte Schönheit als vielmehr ihr aus jener Zeit stammendes geheimes Wissen um drei Karten, mit denen man beim Pharo garantiert gewinnt, stachelt seine Fantasie an. Als sich herausstellt, dass die unbekannte Schöne, in die Hermann sich verliebt hat, ausgerechnet die Enkelin jener Gräfin ist, die man hinter vorgehaltener Hand „Pique Dame“ nennt, reift in ihm ein teuflischer Plan ...

 

Vordergründig eine Glücksspieltragödie aus dem zaristischen Russland, entpuppt sich "Pique Dame" als eine zeitlose Parabel um die ewig alte Frage, ob und wie das Glück zu bannen, zu berechnen, zu zwingen sei. Wie schon bei "Eugen Onegin" stammt die Vorlage auch für diese Tschaikowsky-Oper von Russlands Nationaldichter Nummer eins: Alexander Puschkin. Dessen 1834 erschienene Novelle richtete Tschaikowskys Bruder Modest 1887 als Libretto ursprünglich für Nikolaj Klenowsky ein, der aber von einer Vertonung Abstand nahm. So wurde der Weg frei für Pjotr Tschaikowsky, der 1890 mit der Uraufführung von "Pique Dame" in St. Petersburg einen weiteren großen Erfolg erzielen konnte.

 

Helen Malkowsky, aus Dresden stammend, war Oberspielleiterin am Staatstheater Nürnberg und Operndirektorin am Theater Bielefeld. Als Regisseurin arbeitete sie an zahlreichen Theatern Deutschlands und Österreichs. In Chemnitz hat sie bereits Donizettis "Lucia di Lammermoor", Verdis "Don Carlos", Korngolds "Die tote Stadt" und – zusammen mit den Ausstattern Henrike Bromber und Hermann Feuchter – Peter Eötvös‘ "Paradise Reloaded (Lilith)" inszeniert.

 

Aufführung in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Dauer: ca. 3 Stunden 10 Minuten / incl. 1 Pause 

Altersempfehlung: ab 14 Jahren